Wir hatten schon mehrere Male an dieser Stelle interressante Erlebnisse unseres Haushüter-Ehepaares aus Bodnegg veröffentlicht. Dieser Tage erreichte uns eine E-mail aus Rio.Niki und Eberharde hatten sich zum „krönenden Abschluss“ Ihrer Südamerikreise unter die begeisternten Zuschauern des Karneval in Rio de Janeiro gemischt und vermitteln uns einige Eindrücke in Wort und Bild:
Alles hat ein Ende ……..
Der Karneval in Rio war scho sehr beeindruckend. Einmal gibt es den Straßenkarneval in den verschiedenen Bezirken von Rio. In den Straßen der Stadt hört man überall Samba und die Teilnehmer tanzen und trinken reichlich Bier und auch stärkere Sachen. Es herrschten oft Temperaturen von über 35° C.
Man glaubt aber nicht, wie ausdauernd die Leute da mitmachen.
Dann der große Umzug der Sambaschulen im Sambadrom. Es sind ca. 75 000 Zuschauer dort. Sonntag- und Montagnacht bieten die einzelnen Samba-schulen alles auf, um Sieger zu werden. Jede Sambaschule hat zwischen 65 und 75 Minuten Zeit, um mit ihren 3 000 bis 5 000 Teilnehmern mit den tollsten Kostümen und Wagen die Juroren und Zuschauer zu beeindrucken. Wird die Zeit unter- oder überschritten, gibt es Punktabzug. Dieses Jahr drückten viele Sambaschulen ihren Unmut über das Unvermögen und die Korruption der Politiker aus. Wir verließen das Sambodrom kurz vor Ende der letzten Sambaschule und bekamen so noch gut ein Taxi zum Hotel. Um 6 Uhr kamen wir dort an, frühstückten und legten uns dann ins Bett. Die ganze Vorstellung ist schon wahnsinnig beeindruckend.
Ich möchte auch noch anführen, dass Rio auch nicht gefährlicher ist als andere Städte im Land. Bestimmte Stadtbezirke muss man halt meiden und Schmuck, teure Uhren oder Kameras im Hotel lassen. Wir fühlten uns in keinem Fall irgendwie gefährdet. Der Stadtteil Copacabana wird jetzt vielfach von brasil. Touristen besucht und ist daher nicht besonders gefährlich.
Eines ist auch noch interessant: An Weihnachten gibt es im Staat Rio de Janeiro 1 Feiertag, Karneval sind 3 staatl. Feiertage: Montag, Dienstag und Aschermittwoch.
Jetzt geht es dann über Campinas, Foz do Iguassu zurück nach Porto Alegre. Dort machen wir dann unsere Abschiedsbesuche und dann geht´s nach Porto Seguro. Hier genießen wir dann nochmals das warme Meer, bevor es dann am 13. März wieder zurück nach Deutschland geht.
Viele Grüße
Nicki und Eberhard